Und trotzdem sucht man immer nach dem richtigen Weg zum Ziel. Kommt dann etwas Unerwartetes dazwischen, gerät man schnell ins Wanken. Dieses Jahr heißt das Unerwartete COVID-19.
Allen Freiberuflern, Selbstständigen oder Gastronomen da draußen möchte man zurufen: Haltet durch! Und doch gehen viele Existenzen zu Grunde. Alles nichts Neues, oder? Krisen gab es schon immer, ob wirtschaftlicher, politischer oder gesundheitlicher Natur. Wir haben es trotzdem immer geschafft, an der nächsten Kreuzung wieder in die richtige Richtung zu fahren.
Es war vielleicht nicht der beste Zeitpunkt, sich kurz vor einer weltweiten Krise etwas Neues aufbauen zu wollen. Trotzdem halte ich nach wie vor daran fest. Warum? Die Leidenschaft, Menschen bei der Verwirklichung ihrer Wünsche und Träume zu helfen, verschwindet nicht einfach. Und das ist gut so. Auch, wenn das Gewinnen neuer Kunden aus dem kleinen und mittelständischen Bereich momentan sehr schwierig ist, motivieren doch die kleinen Erfolge: positive Resonanzen oder Stammkunden, die einem nicht nur die Treue halten, sondern sogar dabei unterstützen, neue Kunden zu gewinnen. Es gibt kein Navi, das einem sagt "Noch X Tage bis zum Ziel" oder "Demnächst bitte wenden". Wir machen unsere eigenen Erfahrungen und Fehler, um daran zu wachsen.
Was ist Euch Positives in den letzten Monaten passiert? Der Mensch tendiert dazu sich immer besser an die schlechten Dinge zu erinnern, da unser Gehirn evolutionstechnisch so gepolt ist. Schlimme Ereignisse lösen Stress aus, der wiederum unser Überleben in der Steinzeit gesichert hat. Darum müssen wir uns heute bemühen, auch die guten Dinge zu sehen. Vor allem in Krisenzeiten, in denen das unmöglich scheint.
Ich möchte hier keine Motivationsrede halten. Viel mehr möchte ich dazu anregen, wie man aus einer Sackgasse auch wieder rauskommt. Nicht jeder Tag ist eine Einbahnstraße, aber sollte es mal eng werden, berechnet man die Route neu.